Technologie

Die Postproduktion beinhaltet bei uns viele und verschiedene Schritte. Damit die ganze Sache nicht den Rahmen sprengt, wird der Workflow nach dem Ziel, welches verfolgt wird, erstellt. Generell muss hier unterschieden werden in Bilder, Bilderpräsentation, Video

Bilder:

Bei uns wird jedes Bild, welches in die Endauswahl kommt, in der Postproduktion zerlegt in Farbewerte, Tiefenwerte und Normal (Relief). Damit können wir z.B. die Haut in der Struktur bearbeiten, ohne dabei die Farbwerte zu verändern. Das hat Vorteil, das Bild verliert nicht an Schärfe. Darüber hinaus können wir die verloren gegangen Z-Tiefe, da ja nun mal ein Foto nur Zweidimensional ist, wieder zurückholen. Das unterstreichen wir noch mit der „Ambient Occlusion“ – Technik.

Bilder mit Greenscreen: (work in progress)

Hier wird es sehr interessant. Bei unserer Greenscreen – Technologie handelt es sich NICHT um eine herkömmliche Fotomontage, sondern um ein Renderbild aus einer 3D-Engine.  Aber was heißt das?

Nun, eine 3D- Engine ist eine Entwicklungssoftware, welche für Games und Hollywood- Produktionen eingesetzt wird um Welten zu erzeugen und darzustellen.  Wir können also jede Welt entstehen lassen, welche wir uns ausdenken z.B. ein Besuch auf dem Mars, ein Shooting im verfallen New York oder in dem zukünftigen Los Angeles, wenn die Welt von den Maschinen beherrscht wird. In einer 3D Engine kann man sich frei bewegen (soweit wie man die Welt ausgebaut hat) und kann über Partikelsysteme, Lichtquellen und physikalischen Eigenschaften der Welt „echtes Leben“ einhauchen.

Das Model wird in diese Welt über Polygone eingepflegt. Normal-Textur und Ambient Occlusion – Textur  vom Model werden es ermöglichen, dass das Model physikalisch korrekt in der 3D-WEelt beleuchtet wird. Es entstehen physikalisch korrekte Schatten. Partikelsysteme, wie z.B. Rauch, Nebel oder Funken werden im richtigen Moment auf das Model Einfluss haben. Dieser Prozess ist aufwendig, aber das Ergebnis lohnt sich sehr und kann auch mit bewegten Bildern erstellt werden.

Studio- Aufbau GreenScreen

Bilder aus der 3D Engine.

 

Um zu demonstrieren, dass es sich hier um ein 3D Raum handelt, bewege ich nun für das nächste Bild die Kamera nach vorn in Richtung der Beiden Treppenaufgänge.

Auf Höhe das Bildes (an der Wand), werde ich die Kamera auf den Boden legen und erneut ein Bild rendern ( erstellen)

 

 

 

Bilderpräsentation:

Das ist ein tolles Geschenk und dazu eine ausgefallene Geschenkidee.

Für die  Präsentation wird ein Fotoshooting benötigt, die Bilder werden danach über die Foto Postproduktion bearbeitet. Dann beginnt ein weiterer  Workflow, der eigentlich aus der Videobearbeitung stammt. Im AfterEffects werden nun die Bilder leicht animiert und mit allen denkbaren Accessoires versehen. Licht und Partikeleffekte runden den Prozess ab. Das Ganze wird noch mit der entsprechenden Musik und Soundeffekten unterlegt. Für den Betrachter entsteht eine bewegte Präsentation ohne wahr zu nehmen, dass es sich eigentlich hierbei um Fotos handelt.  

 

(demnächst folgen hierzu viele Beispiele)

 

3D Bilder: (work in progress)

Der Zeit arbeiten wir an der Parallax- Technologie. Diese wollen wir noch mehr verfeinern und verbessern um den 3D – Effekt noch mehr hauszustellen.  Für diese Technologie werden zusätzlich zu der „Normal-Map“ auch noch eine „Height- Map“ erstellt. Wie Parallax im Detail funktioniert würde jetzt hier den Rahmen sprengen. Daher möchten wir am Ende noch den Hinweis hinterlassen, dass für 2017 auch das „Lenticular printing“ geplant ist. Bekannt auch unter den Namen „Wackelbilder“.